Etwa 15 % der österreichischen Bevölkerung leiden an therapiebedürftigen Krampfadern. Diese erweiterten Venen sind häufig nicht nur ein optisches Problem, sondern können auch Schmerzen und Beschwerden verursachen. Leider müssen Patient*innen in öffentlichen Krankenanstalten in der Regel lange Wartezeiten in Kauf nehmen, bevor sie einen OP-Termin erhalten. Das kann sehr belastend sein und den Heilungsprozess unnötig verzögern.
Salvida erklärt, wie Krampfadern entstehen, wie diese chirurgisch entfernt werden
können und welche Risiken damit einhergehen.
Die Behandlung von Krampfadern richtet sich nach dem Schweregrad der Erkrankung. Neben konservativen Maßnahmen wie Kompressionsstrümpfen, Bewegung und einer gesunden Lebensweise können in einigen Fällen auch medizinische Eingriffe erforderlich sein. Hierzu zählen minimalinvasive Verfahren wie die Verödung (Sklerosierung) oder die Laserbehandlung sowie chirurgische Eingriffe wie die Stripping-Operation oder die Phlebektomie.
Es ist wichtig, Krampfadern frühzeitig zu erkennen und zu behandeln, um Beschwerden zu lindern und möglichen Komplikationen vorzubeugen.
Facharzt für Allgemein- und Viszeralchirurgie
Zweitordination in Gmunden
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Wir wissen, wie belastend Krampfadern sein können und wollen unsere Patient*innen daher schnell und bestmöglich unterstützen. Aus diesem Grund können Sie sich innerhalb kurzer Zeit nach Ihrem Aufklärungsgespräch Ihren OP-Termin bei Salvida vereinbaren. Eine hohe Service- und Beratungsqualität ist uns dabei wichtig, weswegen unser Team während des gesamten Prozesses für eine Wohlfühlatmosphäre sorgt, in der Sie im Mittelpunkt stehen.
Vereinbaren Sie sich Ihren Termin zum Aufklärungsgespräch bei unseren Fachärzten Dr. Peter Klima und Priv. Doz. Dr. Stephan Koter.
Zunächst sollte darauf hingewiesen werden, dass ambulante chirurgische Eingriffe nicht nur kosteneffizienter für die Patient*innen sein können, sondern auch für das Gesundheitssystem. Erfahrungen haben gezeigt, dass die Wundheilung in einer vertrauten Umgebung wie dem eigenen Zuhause oft schneller verläuft.
Durch die verkürzte Aufenthaltsdauer nach dem Eingriff wird das Risiko von Infektionen, die durch Krankheitserreger ausgelöst werden können, verringert. Zu Hause sind Sie besser geschützt als in einer Umgebung, in der sich diese Erreger leicht ausbreiten können, wie zum Beispiel in Krankenhäusern.
Dank schonender Narkosemethoden und der Entlassung am selben Tag empfinden Patient*innen ambulante chirurgische Eingriffe in der Regel als sehr angenehm. Die Genesung kann somit in einer stressfreien und vertrauten Umgebung stattfinden.
Grundsätzlich können Krampfadern tageschirurgisch ohne großes Risiko entfernt werden. Es kann aber trotz größter Sorgfalt immer zu Komplikationen kommen, weswegen im Vorhinein darüber gesprochen werden muss. Bei Salvida führen Sie ein ausführliches Aufklärungsgespräch über Ihre individuellen Risiken mit den Ärzt*innen, die in weiterer Folge auch den Eingriff durchführen.
Krampfadern, auch Varizen genannt, sind geschlängelte Venen, die vor allem in den Beinen auftreten. Sie entstehen, wenn das Blut nicht richtig durch die Venen zum Herzen zurückfließen kann. Normalerweise werden die Venen durch die Muskelpumpe in den Beinen unterstützt, die beim Gehen und Bewegen den Blutfluss nach oben fördert. Bei Krampfadern ist diese Funktion beeinträchtigt, sodass das Blut in den Venen staut und die Venenklappen, die normalerweise den Rückfluss verhindern, nicht mehr richtig schließen können.
Krampfadern können verschiedene Symptome verursachen, darunter Schmerzen, Schweregefühl, Müdigkeit, Juckreiz oder Schwellungen in den betroffenen Beinen. Zudem sind sie oft als bläulich-rote, geschlängelte Adern sichtbar, die sich unter der Haut abzeichnen. Obwohl Krampfadern in den meisten Fällen harmlos sind, können sie zu Komplikationen führen, wie beispielsweise Venenentzündungen oder Geschwüre.
Sollten Sie Fragen zum Eingriff haben oder einen Termin buchen wollen, erreichen Sie uns wie folgt:
Diese Entscheidung sollte nach einer gründlichen Voruntersuchung durch einen Facharzt oder Fachärztin getroffen werden. Bereits im Frühstadium können leichte Schwellungen auf eine venöse Funktionsstörung hinweisen. Ohne Behandlung kann sich der Zustand verschlechtern und zu Hautveränderungen führen, die bis hin zu offenen Beinen (Ulcus cruris), Thrombosen oder lebensbedrohlichen Embolien führen können. Eine frühzeitige Behandlung von Krampfadern erhöht die Chance, dass sich das tiefe Venensystem erholt und Folgeerscheinungen vermieden werden können.
Absolut! Weder aus medizinischer noch aus ästhetisch-kosmetischer Sicht gibt es Gründe dagegen. Die Heilungszeit ist kurz, und Sonnenlicht beeinträchtigt den Heilungsprozess nicht. Außerdem verschlechtern sich Krampfaderbeschwerden oft bei warmem Wetter, was im Sommer häufig zu verstärkten Beschwerden führt.
Krampfaderpatient*innen sollten sich viel bewegen – insbesondere Wandern und Walken sind empfehlenswert. Nach der Operation können Sie alles tun, was keine Schmerzen verursacht. In der Regel können Sie nach etwa zwei Wochen mit Joggen und Fahrradfahren beginnen, und Schwimmen ist ebenfalls nach 14 Tagen wieder erlaubt, auch im warmen Wasser.
Regelmäßige Bewegung ist generell empfehlenswert. Sportarten wie Schwimmen, Joggen, Venen-Walking, Spaziergänge und Radfahren sind gut für die Venen. Kraftsportarten und Sportarten mit abrupter und kurzfristiger Belastung wie Tennis oder Squash sind hingegen weniger günstig.
Bei körperlich anstrengenden oder überwiegend stehenden Tätigkeiten dauert es in der Regel etwa zwei Wochen, bis Sie wieder arbeiten können. Ansonsten ist das Arbeiten nach zwei bis drei Tagen wieder möglich. Ihr Facharzt oder Ihre Fachärztin wird sie darüber genau aufklären.
Die Wahrscheinlichkeit ist gering, dass bereits operierte Krampfadern erneut auftreten.
Die Veranlagung spielt eine große Rolle bei der Entstehung von Krampfadern, daher hat man nur begrenzten Einfluss darauf. Dennoch sind regelmäßige Bewegung und eine gesunde Ernährung immer zu empfehlen. Das Tragen leichter Kompressionsstrümpfe oder spezieller Reisestrümpfe, zum Beispiel auf Flugreisen oder langen Autofahrten, kann ebenfalls zur Linderung von Beschwerden beitragen.
Um vor dem Eingriff eine genaue Auskunft über die Höhe des Selbstbehalts treffen zu können, ist die Information über den geplanten Eingriff den der Chirurg oder die Chirurgin vornehmen möchte notwendig.
Alle Menschen in Österreich sind bei einer Kranken- und Unfallversicherung des Hauptverbandes der Sozialversicherungen (Pflichtversicherung) versichert. Die Tarife von ÖGK, SVS, BVAEB und KFL, KFG, LKUF und KFA weichen jedoch voneinander ab.
Wir kennen die Beträge, die Ihnen von den Pflichtversicherungen für die jeweiligen Eingriffe rückerstattet werden. Eine Direktverrechnung mit den Pflichtversicherungen ist möglich.
Ihr Wohlbefinden und eine hochqualitative medizinische Versorgung sind unser täglicher Antrieb. Für diese Leistung reicht leider das Honorar der Pflichtversicherung nicht aus. Wir möchten jedoch von unserem Qualitätsanspruch nicht abgehen. Daher gibt es für alle weiteren Kosten, die von den Pflichtversicherungen nicht erstattet werden, zwei Möglichkeiten.
Falls Sie über eine private Kranken- oder Unfallzusatzversicherung verfügen, übernimmt diese alle Kosten, die über den Tarif der Sozialversicherungen hinaus entstehen. Voraussetzung hierfür ist, dass in Ihrer Polizze kein Ausschluss durch eine Vorverletzung, der Tageschirurgie oder von gewissen Eingriffen besteht, Sie die Prämien rechtzeitig bezahlt haben und kein Selbstbehalt vereinbart wurde.
Um Ihren Versicherungsschutz zu prüfen, nehmen wir dazu direkt Kontakt mit den Zusatzversicherungen auf und holen eine verbindliche Zusage zur Kostenübernahme ein. Falls kein, nur teilweiser Versicherungsschutz oder Regelungen mit Selbstbehalt bestehen, teilen wir Ihnen das umgehend mit.
In diesen Fällen oder wenn Sie keine Zusatzversicherung haben, besteht die Möglichkeit den Eingriff oder Teile davon privat zu bezahlen. Hierfür erhalten Sie von uns im Vorhinein einen individuellen Kostenvoranschlag für den geplanten Eingriff.